Wie wird ein Gebäude zur Denkmalimmobilie?
Jede Kommune hat eine eigene Denkmalschutzbehörde, die die Klassifizierung als Denkmal vornimmt. Die Einstufung erfolgt anhand städtebaulicher, künstlerischer oder geschichtlicher Aspekte.
Jedes Bundesland verfügt über ein eigenes Denkmalrecht. Nicht jedes alte Gebäude wird automatisch zum Denkmal, bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Objekt zur Denkmalimmobilie wird: Gerade in den neuen Bundesländern ist die Lage in einem von der Behörde anerkannten Sanierungsgebiet entscheidend. Häufig erfüllen Gebäude insbesondere das Kriterium der Lage nicht und das Finanzamt erkennt die Geltendmachung der Sanierungskosten nicht an. Käufer eines Denkmalobjektes sollten sich auf jeden Fall vom Bauträger nachweisen lassen, dass es sich um eine Denkmalschutz-Immobilie handelt.
Warum lohnt sich die Kapitalanlage in eine Denkmalschutz-Immobilie?
Hat die zuständige Denkmalbehörde ein Gebäude als Denkmal anerkannt, so profitieren Käufer von deutlichen Steuervorteilen: Die Sanierungskosten können innerhalb von 12 Jahren als Werbungskosten geltend gemacht werden. Wer eine Eigentumswohnung in einem Denkmal als Kapitalanlage erwirbt, kann 100 Prozent der Sanierungskosten absetzen. Eigennutzer profitieren ebenfalls von den steuerlichen Möglichkeiten: Wer eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung erwirbt, kann innerhalb von 10 Jahren 90 Prozent der Wiederherstellungskosten abschreiben. Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Information zum Steuern sparen mit einer Denkmalimmobilie.
Vor allem Berlin und die beliebten ostdeutschen und westdeutschen Metropolen verfügen über ein interessantes Potential an Denkmal-Gebäuden, die sich als Investitionsobjekte eignen. Die Mieternachfrage in diesen Städten ist ungebrochen und neben einer attraktiven Steuerersparnis winken bei einer Investition lukrative Mieten.
Baumaßnahmen unter enger Begleitung der Denkmalschutzbehörde
Üblicherweise sind die Kaufpreisanteile für das Grundstück, beziehungsweise das bestehende Gebäude gering. In der Regel machen die Sanierungskosten, die für die steuerliche Abschreibung entscheidend sind, 80 Prozent des Kaufpreises aus. Immobilien-Käufer sollten auf jeden Fall beachten, dass die durchzuführenden Baumaßnahmen unter enger Begleitung der Denkmalschutzbehörde durchgeführt werden. Es gilt, den Charakter des alten Denkmal-Gebäudes wieder herzustellen und nicht zu verändern. Vor allem die Außenfassade, die Fenster und die Treppenhäuser müssen detailgetreu instandgesetzt werden. Üblicherweise nehmen die erforderlichen Arbeiten rund ein Jahr in Anspruch. Je nachdem aus welcher Epoche das Bauwerk stammt, können recht aufwendige Sanierungsmaßnahmen notwendig sein. Vor allem bei der Rekonstruktion von Deckengemälden oder reichhaltigem Stuck ist Fachkompetenz gefragt. Gerade in Berlin, Leipzig, Potsdam und Dresden, aber auch in anderen deutschen Großstädten, finden sich viele denkmalgeschützte Jugendstilgebäude, die mit Know How detailgetreu saniert werden.
Die Sanierung erfolgt in der Regel in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die ursprüngliche Instandsetzung der Fassade, der Türen und der Fenster gesetzt. Eine energetische Sanierung und eine Wärmedämmung der Fassade sind dabei obligatorisch. Abhängig von der jeweiligen Epoche, in denen die Denkmalschutz-Immobilien errichtet wurden, sind dabei zum Teil umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Einige Arbeiten unterliegen der strengen Kontrolle der Behörden, wieder andere Baumaßnahmen können ohne weitere Genehmigung durchgeführt werden.
Bei derSanierung von Denkmalschutzobjekten verwenden die Bauträger in der Regel sehr hochwertige Materialien und setzen auf eine luxuriöse und komfortable Ausstattung der Objekte. Für den Kapitalanleger, der ein Denkmal kaufen will, bedeutet dies eine sehr gute Vermietbarkeit und eine lukrative Rendite. Üblicherweise haben denkmalgeschützte Immobilien nach Abschluss der Baumaßnahmen den Standard eines Neubaus. Gerade im Hinblick auf die Energieeffizienz eines Objektes ist dies ein wichtiges Kriterium für den Investor.
Denkmalschutz-Immobilien werden in vielen Großstädten aufgrund ihrer Einzigartigkeit und ihres besonderen Charmes stark nachgefragt. In der Regel liegen die Mieten über dem marktüblichen Durchschnitt, aufgrund der Wertbeständigkeit ist auf lange Sicht gesehen sogar mit Mietsteigerungen zu rechnen. Für einen gutverdienenden Kapitalanleger, der ein Denkmal kaufen möchte, ist die rentable Investition in eine Denkmalschutz-Immobilie deshalb eine ideale Wahl.
Kontrolle durch Amt für Denkmalschutz
Andere Sanierungsmaßnahmen unterliegen nicht der Kontrolle des Amtes für Denkmalschutz. In diesen Bereichen setzen die Bauträger in der Regel auf sehr hochwertige Materialien. Der Wohnkomfort einer Denkmalschutzimmobilie ist üblicherweise sehr hoch: Die Arbeiten an Heizung, Sanitär oder Elektro werden auf höchstem Niveau durchgeführt, so dass der Wert der Immobilie für einen Kapitalanleger langfristig gesichert ist. Häufig werden die Arbeiten nach neuestem energetischem Standard durchgeführt und die Wärmedämmung der Fassade ist obligatorisch.
Bauträger sind bestrebt, ein Gebäude zwar nach dem neuesten technischen Standard, aber dennoch nach den Vorgaben der Denkmalschutzbehörde zu sanieren. Nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen verfügt die Denkmalimmobilie über den Standard eines Neubaus.
Neben der Bausubstanz eines Denkmal-Objektes ist so die Wahl des richtigen Bauträgers von entscheidender Bedeutung. Wer sich für eine Investition in eine Denkmalimmobilie entscheidet, kann langfristig vom Wert des Gebäudes profitieren. Bei einer Kapitalanlage in Dresden, Potsdam, Leipzig und Berlin können Investoren mit einem Mietsteigerungsniveau rechnen, das über dem marktüblichen Durchschnitt liegt. Denkmalschutzimmobilien werden aufgrund ihrer Individualität stark nachgefragt und befinden sich üblicherweise in gefragten Wohngegenden.
Informieren Sie sich hier auch über die vertraglichen Sicherheiten für Käufer von Denkmalschutz-Immobilien und kontaktieren Sie uns mit Ihren Fragen rund um das Thema Denkmalschutz. Selbstverständlich beraten wir Sie kostenfrei und unverbindlich zu allen Angelegenheiten rund um die Investition in Denkmalobjekten.
Ihr Bestwert Immobilien Team