Industriedenkmal

Ein historisches Industriedenkmal mit vielversprechender Zukunft Im Jahr 1864 gründete Johann Georg Wolff (1806–1888) in Erfurt einen Getreidegroßhandel, der bald um eine eigene Malzproduktion erweitert wurde. Das Unternehmen wuchs schnell und die bestehenden Produktionskapazitäten reichten bald nicht mehr aus. Daher wurde im Jahr 1885 ein neues Gebäude im Stil der Gründerzeit auf dem damals unbebauten Gelände an der heutigen Thälmannstraße (damals Moltkestraße) errichtet. In den 1930er Jahren folgte die nächste Erweiterung mit den markanten, backsteinexpressionistischen Neubauten des Erfurter Architekten Georg Bierbaum. Mit einer Gesamtproduktion von über 300.000 Zentnern zählte das Unternehmen, das im Volksmund als MalzWolff bekannt war, im Jahr 1940 zu den größten Malzproduzenten Europas. Nach der Verstaatlichung (1945) und Reprivatisierung (1991) wurde das Unternehmen im Jahr 1993 von der Hamburger Getreide AG übernommen. Im Jahr 2000 wurde die Produktion im Werk in der Krämpfervorstadt endgültig eingestellt. Nach mehr als 20 Jahren wurde das den Stadtteil prägende Baudenkmal wiederbelebt und erstrahlt nun in neuem Glanz.

Die historische Backsteinfassade mit ihren detailreichen Verzierungen bleibt bei der denkmalgerechten Sanierung vollständig erhalten; im Inneren entstehen 130 moderne Wohneinheiten und eine Tiefgarage mit 57 Stellplätzen. Auf bis zu sieben Etagen vereint sich authentische Industriearchitektur mit modernem Wohnkomfort. Alle Apartments sind mit hochwertigem Parkettboden und einer Einbauküche ausgestattet. Das MalzQuartier wird durch seine beiden großen Querriegel zu einem architektonisch faszinierenden Mix aus Gründerzeit und Backsteinexpressionismus.

KFW 150.000 € Darlehen und 10 % Tilgungszuschuss

HERZLICH WILLKOMMEN IN ERFURT

Die pulsierende Hauptstadt des Freistaats freut sich auf Ihren Besuch Erfurt, einst eine Königspfalz und im Spätmittelalter eine der größten und prächtigsten Städte Deutschlands, beheimatet die älteste Universität des Landes und war ein bedeutendes Bildungszentrum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Mit einer Geschichte von mehr als 1.250 Jahren bietet die thüringische Landeshauptstadt heute nicht nur historische Einblicke, sondern präsentiert sich auch als moderne Metropole, die kontinuierlich wächst und gedeiht. Mit rund 215.000 Einwohnern ist Erfurt lebendiger denn je und zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten in den östlichen Bundesländern, neben Dresden, Leipzig und Potsdam. Erfurt setzt auf Bildung als Grundlage für eine vielversprechende Zukunft. Neben Universität und Fachhochschule haben sich verschiedene Forschungseinrichtungen angesiedelt, darunter das Fraunhofer-Institut und das Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost. Junge Menschen finden hier eine attraktive Mischung aus beruflichen Möglichkeiten und hoher Lebensqualität. Die Stadt ist geprägt von Vielfalt, Offenheit und einem reichen kulturellen Angebot, einschließlich Theater mit philharmonischem Orchester, zahlreichen Galerien, Museen und einer dynamischen Kunstszene.

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